Am 10. Dezember 2024 veröffentlichte Tagblatt Zürich den Beitrag „Grosse Hürden für das lokale Gewerbe“. Darin äussert sich Gemeinderat Benedikt Gerth (Die Mitte) zur Belastung von Handwerksbetrieben durch Verkehrsrestriktionen und fehlende Parkmöglichkeiten.
Zunehmende Logistikprobleme im urbanen Umfeld#
Gerth beschreibt die aktuellen Herausforderungen:
- Liefer- und Servicefahrten werden durch Fahrverbote und eingeschränkte Parkzonen vielfach verzögert.
- Viele Betriebe kalkulieren Parkbussen in ihre Preise ein – oder nehmen bestimmte Aufträge gar nicht mehr an.
- Die Fahr- und Parkregelungen im Quartier sind für Gewerbler nicht mehr Vorteil, sondern zunehmend Nachteil.
Stimmen aus Verbänden und Politik#
Karin Weyermann (Mitte) unterstreicht die Notwendigkeit flexiblerer Verkehrsregeln, zum Beispiel temporärer Ausnahmen für Gewerbefahrzeuge . Nicole Barandun, Präsidentin des Zürcher Gewerbeverbands, weist darauf hin, dass Umwege und Verzögerungen erhebliche Kosten verursachen.
Auch die neu eingeführte Gewerbeparkkarte wird kritisch betrachtet: Sie ist zwar ein Schritt in die richtige Richtung, aber wegen des Referendums gegen die neue blaue Zone noch nicht flächendeckend einsetzbar.
Forderung nach pragmatischen Lösungen#
Gemeinderat Gerth fordert:
- Temporäre Fahrverbote aufheben – insbesondere während Lieferzeiten.
- Ausnahmeregeln einführen für Gewerbefahrzeuge mit entsprechender Energieetikette.
- Quartiernetzwerke stärken und auf öffentliche Parknachfrage abgestimmte Lösungen suchen.
Ohne konkrete Verbesserungen bestehe die Gefahr, dass Gewerbebetriebe vermehrt in die Agglomeration abwandern – mit negativen Folgen für die städtische Versorgung und Infrastruktur.
Fazit: Die Ansprache von Benedikt Gerth richtet sich an den Stadtrat und die Verkehrsplanung – mit dem Ziel, Gewerbe in Zürich zu halten und angemessen zu unterstützen. Es geht um eine lebendige Stadt mit attraktiven Dienstleistungs‑ und Handwerksangeboten direkt vor Ort.
Den vollständigen Artikel finden Sie auf Tagblatt Zürich.