Zürcher Budget mit historischem Defizit#
Finanzvorsteher Daniel Leupi (Grüne) hat das neue Budget der Stadt Zürich präsentiert – und es sorgt für Diskussionen: Ein Rekorddefizit ist absehbar. Angesichts steigender Ausgaben in verschiedenen Bereichen war zwar ein Minus erwartet worden, doch die Dimension ist deutlich grösser als bisher angenommen.
Forderung nach Verantwortung#
Für Benedikt Gerth (Die Mitte) ist klar:
«Die Stadt Zürich muss eine seriöse und verantwortungsvolle Finanzpolitik betreiben. Ein strukturelles Rekorddefizit gefährdet die Handlungsfähigkeit der Stadt und schwächt das Vertrauen der Bevölkerung.»
Die Mitte warnt davor, die finanziellen Spielräume mit kurzfristigen Projekten zu überlasten. Stattdessen brauche es eine realistische Priorisierung: wichtige Infrastrukturvorhaben wie das Tram Affoltern oder Investitionen in die Bildung dürfen nicht aufs Spiel gesetzt werden, während weniger dringende Projekte zurückgestellt werden sollten.
Position von Die Mitte#
Die Mitte Zürich fordert:
- Nachhaltige Haushaltsführung statt immer grösserer Defizite.
- Investitionen mit Zukunftswert (ÖV, Bildung, Digitalisierung) priorisieren.
- Sorgfältige Abwägung bei Ausgaben für Prestigeprojekte.
Blick nach vorn#
Die kommenden Budgetdebatten im Gemeinderat werden zeigen, ob sich die Linie des Finanzvorstehers durchsetzt – oder ob eine breite Allianz für mehr finanzielle Disziplin entsteht.
Benedikt Gerth und Die Mitte setzen sich dafür ein, dass Zürich auch in Zukunft leistungsfähig und handlungsstark bleibt.
👉 Originalartikel im Tages-Anzeiger: Zürich-Budget: Daniel Leupi plant mit Rekorddefizit